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Pellets Herstellung

Heute wollen wir kurz erklären, wie Holzpellets hergestellt werden. Pellets werden aus Holzspänen hergestellt. Für eine Tonne Pellets braucht es 6-8 m³ Holzspäne. Diese müssen zuerst entsprechend vorbereitet werden, das ist der wichtigste Schritt in der Holzpelletherstellung. Für ein optimales Pressergebnis sollten die Späne gleichmäßig in Form und Größe sein, und möglichst sortenrein. Sortenrein deshalb, weil unterschiedliche Holzarten unterschiedlich stark harzen und deshalb auch verschieden stark gepresst werden müßen (Hartholz stärker als Weich / Nadelholz). Zuerst wird die Feuchte der Späne gemessen und wenn nötig eine Trocknung vorgenommen. Dann werden mit Magnetabscheidern und Steinfallen Metallpartikel und kleine Steine abgeschieden, wonach die Späne in einer Hammermühle auf max. 4 mm Größe zerkleinert werden. Das ist die maximale Größe die Pelletspressanlagen verarbeiten können. Das Ergebnis wird nun noch gesiebt, um Übergrößen zu entfernen. Manche Pelletsherstelle setzen nun noch Stärke aus Kartoffeln oder Mais zu um die Pressung zu optimieren. Mehr als 2% sind aber nicht erlaubt.

Die Späne kommen jetzt in einen Konditioneur. Dort wird einen gleichmäßige Temperatur und eine Feuchte von max 15% sichergestellt.  Danach verweilen sie für 10 bis 15 min in einem Reifebehälter bevor sie mit der Dosierschnecke in die eigentliche Presse befördert werden.  Dort werden die Späne von speziellen Rollen, Koller genannt durch eine kreisrunde, oder flache Matrize  gepresst. Heraus kommen Pellets, 4-10 mm dick, je nach Hersteller.

Am Ausgang der Matritze werden die fertigen Pellets auf die richtige Länge gekürzt und von einem Luftstrom gekühlt, der auch eventuell vorhandenen Staub mitreisst. Dann werden Abrieb und Feinanteile ausgesiebt und die Pellets wandern zur Verladestation.

Holzbriketts,Brikett Herstellung

Bei der Holzverarbeitung fallen Säge- und Hobelspäne aus naturreinem, rindenlosem Fichtenholz an. Im Sinne einer optimalen Ressourcennutzung werden diese wie auch Holzpellets zu ökologischen Holzbriketts weiterverarbeitet. Unter hohem Druck und ohne Zugabe von Bindemitteln o.ä. entstehen so Holzbriketts. Aufgrund der geringen Restfeuchte ist deren Verbrennung äußerst sauber und hinterlässt nur geringste Ascherückstände.

Unter Holzbriketts versteht man Presslinge unterschiedlicher Form und Größe, die aus Holzresten, wie beispielsweise Hobel- und Sägespänen, unter hohem Druck zu gleichmäßig großen und harten Holzbriketts verpresst werden. Durch das Verpressen ist im Brikett dann so gut wie keine Luft mehr enthalten. Je nach Ausgangsmaterial der Holzbriketts, haben diese unterschiedliches Brandverhalten. So brennen die einen wie Kaminholz , die anderen glimmen mehr, als dass sie eine Flamme bilden. Im Schnitt kann man sagen, dass durch die hohe Verdichtung beim Brikettieren das Naturprodukt Holz in etwa das Brennverhalten von Braunkohle hat. Im Unterschied zur Braunkohle produzieren Briketts aus Holz beim Abbrand jedoch weniger Ruß, Asche und Schwefel, sind also umweltfreundlicher und sauberer. Zudem bleibt die CO2;-Bilanz ausgeglichen, da die Briketts aus einem nachwachsenden Rohstoff, nämlich Holz hergestellt werden.

Grundsätzlich haben Briketts aus Nadelholz ein anderes Brennverhalten als die aus Laubholz. Durch die in den Nadelholzspänen enthaltenen Harze entwickeln sie schnell hohe Temperaturen, sind dafür allerdings auch relativ schnell abgebrannt. Diese Briketts lassen sich hervorragend Anbrennen und können ohne großen Kraftaufwand in beliebig große Stücke geteilt werden. Dahingegen entstehen beim Verbrennen von Laubholzbriketts nicht ganz so extreme Temperaturen, dafür zeichnen sie sich durch ein langsameres Abbrandverhalten aus, so dass nicht so häufig nachgelegt werden muss. Als ideale Ergänzung zu unseren Holzbriketts bieten wir auch Rindenbriketts an. Rindenbrikett halten die Glut meist 8-10 Stunden in Ihrem Ofen. Sind die Briketts gar aus Baumrinde, dann kommt man was das Abbrandverhalten angeht am nächsten an die Braunkohle heran.

Durch das Heizen mit Holzbriketts schonen Sie die Umwelt.

Der Vorteil gegenüber Holz ist, dass sie nicht wie Brennholz getrocknet werden müssen, somit können die Briketts problemlos in Innenräumen gelagert werden. In Kleinpaketen auf Palette geliefert werden, können sie sehr platzsparend untergebracht werden und sind vom Hersteller aus durch die Verpackung bereits vor Umwelteinflüssen geschützt. Holzbriketts sind reine Naturbrennstoffe.